Sponsoren von 12-/24-Stunden-Läufen

Neben dem Aspekt der Förderung von bestimmten Projekten oder Stiftungen, steht natürlich auch immer ein Veranstalter hinter einem solchen Event. Und ohne einen Sponsor wäre der wohltätige Zweck wohl nicht möglich.

Ich bin schon viele solcher Rennen gelaufen und habe schon die unterschiedlichsten Vorgehensweisen kennengelernt. Lass mich dir ein paar Varianten davon vorstellen.

Manchmal stemmt ein Verein allein die gesamte Organisation und kümmert sich um die Einnahme von Spendengeldern. Ist das der Fall, dann wird ab und zu ein kleines Startgeld fällig, das bereits für den guten Zweck gedacht ist. Gerne werden auch für alle Begleiter, Nicht-Läufer und Zuschauer (und nach dem Rennen natürlich auch die Läufer selbst) für eine kleine Spende Essen und Trinken wie Bratwürstchen, Waffeln, Eiscreme, Bier, Kaffee und Softdrinks gereicht. Eine Tombola mit kleinen Gewinnen rundet die Events ab. Wenn es sich um einen größeren Verein handelt, gibt es vielleicht noch ein Rahmenprogramm mit Musik oder einem Vortrag über das Projekt, das unterstützt werden soll.

Während die meisten Einnahmen an das karikative Projekt gehen, ist es manchmal so, dass der Verein selbst eine kleine Menge behält, um den Aufwand zu finanzieren. Aber das ist natürlich verständlich, da Imbissstände und Getränkewagen schließlich bezahlt werden müssen. Dafür helfen viele freiwillig beim Aufbau und der Durchführung mit. Eine persönliche Bereicherung an den Einnahmen findet nicht statt.

Treten Sponsoren auf, kann die Anmeldung für den Lauf auch kostenlos sein, da der Sponsor die Organisation übernimmt. Zwar ist dann mit Werbung zu rechnen, doch auch hier gehen die Einnahmen schließlich an einen guten Zweck. Oft helfen regionale Sparkassen, Sport- und Turnverbände oder lokale Unternehmen und Geschäfte mit, die viele Leute und Teilnehmer bereits kennen. Damit behält die Veranstaltung ihre einheimische und persönliche Note. Zum Ansporn kann es sogar sein, dass der Sponsor Preise oder Medaillen vergibt, um die Läufer zu besseren Leistungen und damit einer größeren Spendensumme zu animieren.

Ich finde die Idee hinter diesen Events wirklich toll. Zudem wird durch die regionale Verknüpfung mit Sponsoren oder Vereinen auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und der Gedanke, etwas erreicht zu haben – und nicht nur körperlich an seine Grenzen gegangen zu sein, sondern beim Schwitzen und Ackern gleichzeitig wohltätig gewesen zu sein.