In Reichenbach im Vogtland in Sachsen findet am 24. Juni 2017 ein 24h-Stundenrennen statt, das schon zum 29. Mal ausgetragen wird. Sowohl Einzelkämpfer als auch Laufteams sind eingeladen, um sich in dem Wettkampf zu messen.
Auch wenn der Anmeldeschluss schon vergangen ist und laut Veranstalter (leider!) keine Nachmeldungen möglich sind, möchte ich dir etwas mehr über diesen Lauf erzählen, der schon als traditionell bezeichnet werden darf. Falls du Zeit hast und in der Nähe bist, dann schau doch einfach mal bei dem Event vorbei und mach dir dein eigenes Bild. Vielleicht bist du dann ja schon beim nächsten Mal als aktiver Teilnehmer mit dabei.
Wie also sehen die organisatorischen Fakten dieses 24h-Rennens aus?
Die Strecke:
Bei der Strecke handelt es sich um einen Rundkurs, der exakt 1199,19m lang ist. Man kann auf der Strecke eine Pause einlegen, muss aber an derselben Position wieder einsteigen, an der man sich ausgeruht hat. Wichtig wäre noch der Hinweis, dass keine Walking-Stöcke erlaubt sind.
Rundenzählung:
Die Rundenanzahl wird über einen Transponder ermittelt, der sich auf der Startnummer befindet. Damit wird sichergestellt, dass jeder Läufer mit dem gleichen System bewertet wird, was bei eigenen Chips oder Geräten nicht garantiert werden kann.
Verpflegung:
Auf der Strecke sind Verpflegungszonen eingerichtet, an der die Teilnehmer sich erfrischen können. Gereicht werden diverse Getränke, frisches Obst und kohlenhydrathaltige Lebensmittel. Jeder, der nicht mitläuft, kann ebenfalls gegen einen kleinen Obolus eine Mahlzeit einnehmen. Deftigere Gerichte wie Würstchen aber auch Kuchen werden im Stadion angeboten. Es ist ebenso erlaubt, seine eigene Verpflegung mitzubringen und sich an der Strecke in den gekennzeichneten Bereichen damit zu versorgen.
Gebühren:
Die Startgebühren für den Reichenbacher Lauf sind – ehrlich gesagt – nicht ohne. Als Einzelläufer werden 55€ fällig, Staffeln bezahlen 110€ für die Teilnahme. Dafür geht es hier um echte Pokale und Medaillen, die am Sonntagmittag vergeben werden. Für jeden, auch wenn er es nicht aufs Siegerpodest geschafft hat, gibt es eine Urkunde und ein kleines Geschenk.
Ich persönlich habe noch nicht am Reichenbacher Lauf teilgenommen, weil ich es noch nie zeitlich geschafft habe und bis jetzt andere Rennen bevorzugt habe. Denn da es keinen konkreten wohltätigen Zweck gibt, dem dieser Lauf dient, ist mir das Startgeld von 55€ etwas zu hoch. Aber vielleicht überzeugt die Atmosphäre dich ja, wenn du das 24h-Rennen besuchst. Zum Kennenlernen lohnt sich ein Besuch dieses Jahr auf alle Fälle.